Sie sind hier: Startseite » FRAGEN & ANTWORTEN

GESUNDHEIT

ANALDRÜSE

Frage:
Wir müssen bald alle 14 Tage zum Analdrüsen leeren zum Tierarzt, Unser Hund hat teilweise beim „Groß machen“ Schmerzen, dann schreit er auch auf. Der Stuhlgang ist normal vielleicht ein bisschen hart.
Sicherlich können Sie uns zu diesen beiden Fragen Tipps geben?

Antwort:
Bei sehr festem Stuhlgang empfehle ich, 1 Teel. Distel-Öl ins Futter unterzumischen. Reizerscheinungen am After behandel ich mit Nivea oder Ringelblumensalbe.
Die Analdrüsenverstopfung ist keine rassetypische Erkrankung sondern ein Phänomen, von dem jeder Hund betroffen sein kann. Die Ursache ist noch nicht eindeutig aufgeklärt, doch ich vermute, dass es mit der Zusammensetzung der heutigen Futtermittel zusammenhängt. Sollten sie ihrem Hund ausschließlich Feuchtfutter zu fressen geben, empfehle ich auf Trockenfutter umzusteigen. Achten sie darauf, das kein Zucker und auch keine Zuckerersatzstoffe in der Nahrung enthalten ist.

Information:
Die Analdrüse befindet sich beidseitig am Afterausgang. Das Sekret, das von dieser Drüse produziert wird, dient dazu, dass Hunde sich anhand des Geruches erkennen können. Normalerweise entleert sich Analdrüse von selbst.

ERBRECHEN & DURCHFALL

Ein häufiges Problem stellen Erbrechen und/oder Durchfall dar. Nicht immer handelt es sich um eine Magen-Darm-Infektion, oft sind nur die Aufregung der Reise, das Schaukeln des Autos, die ungewohnte Umgebung, evtl. auch ungewohntes Futter die Ursache. Versuchen Sie es zunächst mit 24 Stunden Nulldiät (auch keine Leckerchen! ), Kamillen-, Schwarz- oder Fencheltee und etwas Ruhe, anschließend drei Tage Diätfutter (Huhn und Reis gekocht, Hüttenkäse, Zwieback u.ä.) Sollten die Symptome anhalten, es dem Tier aber insgesamt nicht allzu schlecht gehen, so kann man bei Erbrechen Paspertin-Tropfen® bzw. MCP-Tropfen® aus der Apotheke geben (1 Tropfen pro 3 kg Körpergewicht des Tieres, 3 mal täglich). Bei Durchfall helfen Tannalbin-Tabletten ® (kleine Hunde und Katzen 2 - 3x ½ Tablette, große Hunde 2 - 3x 1 - 2 Tabletten eingeben). Anmerkung: Paspertin-Tropfen bzw. MCP-Tropfen sind rezeptpflichtig. Oft erhält man sie aber trotzdem, wenn man dem Apotheker glaubhaft versichert, dass das Medikament nur für das eigene Haustier benötigt wird, andernfalls kann man auch anbieten, ein tierärztliches Rezept in den nächsten Tagen nachzureichen! Lassen Sie sich gleichzeitig ein paar Beutel eines Elektrolyt-Traubenzucker-Pulvers geben, das Sie in das Trinkwasser bzw. den Tee einmischen können.
Sollte all dies nicht zum Erfolg führen und insbesondere, wenn Ihr Tier Fieber hat (Temperatur über 39,0 C˚, tief im After gemessen), müssen Sie es einem Tierarzt vorstellen.

ERGÄNZUNGSFUTTERMITTEL BEI DARMERKRANKUNGEN:

z.B.: Energelyt Pet

Anwendung:
Zur Linderung akuter Resorptionsstörungen des Darms bei Durchfall und Maldigestion.

Wirkung:
• einen hohen Gehalt an Elektrolyten (Natrium, Kalium, Magnesium, Phosphor, Calcium)
• leicht verdauliche Stoffe, wie Traubenzucker und Polysaccharide u.a.
• ein umfassendes Aminosäurenkonzentrat als Nahrungsersat
• einen wirksamen Schleimhautschutz gegen giftige Bakterien und Toxine
• es reguliert die Peristaltik und Verdauungstätigkeit

Tägliche Dosierung:
• Große, mittlere Hunde: 20 – 50 g 1 – 3 mal täglich
• Kleine Hunde, Heimtiere, Katzen: 3 – 20 g 1 – 3 mal täglich
Anwendungsdauer:
1 – 2 Wochen, auch für längere Zeit, keine Nebenwirkungen
Kauf z.B. bei: http://www.fuetternundfit.de/Hunde/Magen-Darm/Energelyt-Pet-1kg.html

KASTRATION

Frage:
Wir haben mehrere Beiträge gelesen zu Kastration, Spritze usw. Darin wurden aufgeführt bei dem bekommen die Hunde Krebs, bei dem schlechte Haare, bei dem werden Sie dick usw. können Sie uns einen Tipp geben, was wir mit Lotti und Bailey machen sollen oder sollen wir Sie regelmäßig läufig werden lassen, ohne Nachwuchs zu bekommen.
Sicherlich haben Sie Erfahrung damit und können uns einen Rat geben.
Lotti war jetzt 1x läufig, Bailey 3x.

Antwort:
Nur ein Weibchen, das wiederholt unter einer sogenannten „Scheinschwangerschaft“ leidet, sollte man kastrieren lassen (nicht sterilisieren, denn da verbleiben die Eierstöcke zurück, die weiterhin Hormone produzieren!).
Es ist meines Erachtens ein Trugschluss die These aufzustellen, dass kastrierte Weibchen weniger an Mamatumoren erkranken als unkastrierte Hündinnen.

Wenn überhaupt empfehle ich, eine Hündin noch vor der ersten Läufigkeit kastrieren zu lassen, denn nur dann hat sich der Hormonhaushalt noch nicht verändert.
Im Übrigen kann auch eine Hündin, die bereits Welpen geboren hat, an Gesäuge- oder Unterleibskrebs erkranken. Ich habe dies selbst erlebt.

Weitere Gründe, die eine Kastration unnötig machen:

Biewer-Yorkshire-Terrier sind sehr reinlich und Blutstropfen sind nur selten zu finden. Oftmals bemerkt der Besitzer lediglich nur eine verstärkte Anhänglichkeit, Schläfrigkeit und/oder Fressunlust.

Gründe warum man sich zur Kastration entscheiden sollte (egal in welchem Alter):

- Wiederholte Scheinschwangerschaften, die ca. 8 Wochen nach der Läufigkeit auftreten können und sich wie folgt äußern:
Händelecken, Nest bauen (kratzen), Wimmern. Spielsachen, Schuhe, Kauknochen etc. werden von der Hündin als Welpen angesehen. Sie hortet diese in ihrem Körbchen, legt sich drauf und behütet diese Gegenstände.

Die Kastration empfehle ich nicht aufgrund der Gefahr von Krebsgeschwüren, sondern nur wegen der nervlichen Belastung von Tier und Halter.

Kratzen

Grundsätzlich gilt:
Jeder Hund kratzt sich von Zeit zu Zeit und insbesondere in den Wintermonaten auch schon mal verstärkt.
Das hängt damit zusammen, dass die Luft in den Wohnungen durch die Heizungswärme sehr viel trockener ist als in den Sommermonaten.
Mein Tipp: Stellen sie Luftbefeuchter auf oder noch einfacher – eine Schüssel mit Wasser auf die Heizungen.

Natürlich kann das Kratzen auch andere Ursachen haben. Als erstes sollten sie ihren Hund mittels eines sehr feinzinkigen Kammes auf den Befall von Flöhen oder Hirschlausfliegen untersuchen.
Milben lösen ebenso Juckreiz aus. Sie sind aber zu klein, um sie mit bloßem Auge erkennen zu können. Allenfalls mittels einer Lupe kann man diese Quälgeister enttarnen.

In den allermeisten Fällen eines ektoparasitenfreien Hundes liegt die Ursache des Kratzens nicht etwa an einer Allergie sondern vielmehr an einer verstopften Analdrüse. Nicht jeder Hund zeigt dies durch das sogenannte "Schlittenfahen" an (auf dem Hintern rutschen).







LUFTNOT

Frage:
Unsere Biewer-Yorki Hündin ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Was uns etwas Sorge bereitet ist, wenn sie sich freut (z.B.wenn wir nach Hause kommen), fängt sie an zu würgen und spreizt im stehen die Hinterbeine ab. Es sieht fast so aus, als wenn sie beim Würgen erstarrt. Wenn wir dann beruhigend aus sie einreden ist sie wieder völlig normal. Worauf könnte dieses Verhalten hinweisen?

Antwort:
Die Schnauf- bzw. Würgeanfälle kommen dadurch zustande, dass ihr Hund vor Freude bzw. Aufregung falsch atmet. Das ist keineswegs krankhaft und wird vornehmlich bei Kleinhundrassen beobachtet. Dieses Symptom kann im Übrigen auch vermehrt kurz vor der Läufigkeit einer Hündin auftreten.
Wenn so ein Schnaufanfall wieder vorkommt, gibt es eine simple Abhilfe.
Halten sie mit ihrem Daumen beide Nasenlöcher ihrer Biewer Hündin zu, so dass sie nur durch den Mund atmen kann.
Der "Anfall" verschwindet innerhalb von Sekunden wieder.

NARKOSE

Ich bin auf vielen Facebook Yorkshire-Terrier Gruppen unterwegs und lese leider allzu oft, dass manche Yorkshire-Terrier sowie Hunde anderer Kleinrassen nach einer Narkose nicht mehr erwachen.
Studien zu dieser Tatsache habe ich, trotz akribischer Recherche, nicht gefunden.
Gerade deshalb möchte ich euch dringend ans Herz legen, im Anschluss einer jeden Narkose grundsätzlich auf die Verabreichung einer Aufwachspritze zu bestehen!

SCHEINSCHWANGERSCHAFT

Frage:
Unsere kleine Ginger war jetzt heiß und hat die Zitzen etwas dick - ist das noch normal?

Antwort:
Die Zitzen schwellen ca. 8 ½ Wochen nach der Läufigkeit an, auch wenn ihre Hündin noch überhaupt keine Welpen geboren hat, kann so etwas durchaus passieren. Dieses Phänomen ist bei den Hündinnen recht unterschiedlich stark ausgebildet. Eine Hündin mit starkem Mutterinstinkt entwickelt sogar Milchfluss. Sie benimmt sich in der Regel sehr sonderbar, winselt viel, schleppt mit Spielsachen oder gar ihren Schuhen und Kauknochen herum, manchmal leckt sie intensiv IHRE Hände etc,. Wenn sie nicht vorhaben , eine solche Hündin decken zu lassen, dann sollten sie sie entweder kastrieren oder sich ein starkes „Nervenkostüm“ anschaffen. Diese Symptome verebben nämlich erst nach 2 - 3 Wochen.

WURMKUR

Frage:
Wie oft muss ich meinen Hund entwurmen?

Antwort:
Im ersten Lebensjahr ist eine vierteljährliche Entwurmung ihres Hundes nötig. Danach genügt es, ihren Liebling alle halbe Jahr eine Wurmkur zu verabreichen. Dann ist der "Zwerg" meist vernünftig genug, dass er nicht mehr alles frisst, was ihm interessant erscheint.

Hier können sie Entwurmungsmittel bestellen, ohne den Tierarzt aufsuchen zu müssen:

http://www.medpets.de

ZÄHNE

Frage:
Ich putze meinen 2 Kleinen die Zähne. Ich hoffe es bringt was. Sie haben beide einen Vorbiss...

Antwort:
Täglich (am besten immer zur selben Uhrzeit) Knabberartikel anbieten, z. B. von Rinti „Chicko“ (getrocknetes Hühnchenfilet) aber auch Hühnerfüße, Putenhälse, getrocknete Hühnermägen, Rinderkopfhaut, Rinderschlund, Kalbsziemer, Schafspansen etc..
Hunde sind Gewohnheitstiere, schon nach wenigen Tagen warten sie förmlich auf ihre Kaustange!

Dennoch kommt man manchmal nicht drum herum, nachzuhelfen um Zahnbeläge zu vermeiden.

Meine Empfehlung für Zahngesundheit:
Zahnhygiene beim Hund ist nicht nur eine kosmetische Sache, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Gesundheit ihres Tieres. Wie bei uns Zweibeinern sind Nahrungsmittelreste in der Mundhöhle eines Hundes Nährboden für Bakterien. Bei Nicht-Entfernen und Putzen vermehren sich diese Mikroben und führen zu Mundgeruch und Zahnbelag (Plaque).

Dieser mineralisiert und wird im Laufe der Zeit zu Zahnstein. Letztlich kommt es zu Zahnfleischentzündungen und einer Schädigung des Zahnhalteapparates. Im schlimmsten Fall sind nicht nur Verlust der Zähne, sondern auch negative Auswirkungen auf Organe wie Herz und Nieren die Folge.

Nun hat sich endlich eine sinnvolle, ja bessere Alternative zur Zahnhygiene mit Zahnbürste gefunden:

Micromed Fingerling
• Reduziert grobe und feine Beläge
• Ist mit dem eigenen Gefühl "steuerbar"
• Hat eine hohe Aufnahmefähig für alle Ablagerungen
• Besteht aus der Bio Aktiv Hemosfaser – Öko - Tex Standard 100
• Bessere Druckoptimierung beim Reinigen und Massieren
• Benötigt für die Reinigung keine chemischen Zusätze
• Wird hergestellt und wurde entwickelt in Deutschland
• Wird von führenden Tierärzten empfohlen

Wie funktioniert das Zähneputzen mit dem Fingerling?

Ein Fingerling hat ca. 12.000-mal so viele Fasern (Bio Aktiv Hemosfaser) wie eine Zahnbürste Borsten. Dadurch entsteht eine wesentlich größere Oberfläche. Während Zahnbürsten nur in geringem Kontakt mit der Plaque stehen, dringen die speziell entwickelten Mikrofasern zu Hunderten in den Zahnbelag ein und binden ihn.

Die „Finger-Zahnbürste“ wird einfach über den Finger gestülpt, mit warmem Wasser befeuchtet und mit kleinen, kreisenden Bewegungen über Zähne und Zahnfleisch geführt. Durch die sanfte Massage wird die Zirkulation des Blutes im Zahnfleisch erheblich angeregt.

Hohensteiner Institute bescheinigen die antimikrobielle Wirkung der Bio Aktiv Hemosfaser.

Zahnoberflächen werden fühlbar glatter. Zahnbeläge entfernt der Fingerling sanft und beugt wirksam einer Neubildung vor. Eine Mindestputzzeit ist nicht notwendig. Bei der Reinigung mit dieser Faser kann auf Zahnpasta und sonstige chemische Zusätze vollständig verzichtet werden. Nach dem Gebrauch einfach unter warmem Wasser auswaschen. Auch eine Reinigung in der Waschmaschine ist möglich.

Niemals mit herkömmlicher "Zweibeinerzahnpaste" putzen, die ist wegen der Bildung von Fluoriden sehr schädlich für den Hund!

Ich empfehle, den Fingerling mit Wasser anzufeuchten und dann mit Natron-Salz (Hersteller z.B.: Kaiser´s Natron-Salz) zu bestreuen. Noch besser: Se benetzen den Micromed Fingerling mit kollidiertem Silberwasser.

So geht`s:
Fingerling über den Zeigefinger ziehen & Schlaufe für sicheren Halt um den Mittelfinger legen. Fertig. Es ist sehr empfehlenswert mit dem Ritual des Zähneputzens beim Welpen anzufangen. Doch auch noch älteren Hunden ist das Zähneputzen beizubringen.

Sanfte Methode mit großer Wirkung !!!

Durch eingebundene Silberionen in den Fasern wirkt der MICROMED Fingerling auch antimikrobiell. Das Hohensteiner Institut bescheinigt diese antimikrobielle Wirkung der Bio Aktiv Hemosfaser und verlieh die Öko - Tex Auszeichnung mit garantiert positiven Eigenschaften.